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Obstspalier an einer Wand

Essbare Wand

An der Hauswand profitiert Spalierobst von der abstrahlenden Wärme der Fassade. Die meisten Spalierobstarten benötigen viel Sonne. Geeignet sind daher die Südost-, Süd- oder Südwestseite. Im Fachbetrieb finden Sie auch Arten für schattige Fassaden. Spalierobst kann auch als Raumteiler eingesetzt werden. 

 

Spalierobstarten 

Apfel, Aprikose, Birne, Pfirsich, Sauerkirsche und Zwetschge lassen sich zu Spalierbäumen heranziehen. Die Blüten aller Arten ausser der Sauerkirsche müssen bei Spätfrösten geschützt werden. Die Pflanzen werden circa 30 cm ab der Hauswand vor das Spalier gesetzt. Spalierobst hat hohe Nährstoffansprüche, daher ist Düngung im Frühling mit frischer Komposterde oder Mist nützlich. 

 

Kletterhilfe  

Das Lenkgerüst für Spalierbäume muss sehr stabil sein. Die gute Verankerung in der Wand ist wichtig. Freistehend muss es gut im Boden eingelassen sein. Für Spalierobst an der Fassade eignet sich vor allem Holz. Bei freistehenden Gerüsten sind jedoch Spanndrähte oft besser, weil sie dem Wind weniger Angriffsfläche bieten und etwas beweglicher bleiben. 

 

Pflege  

Bei Spalierobstbäumen müssen Äste im Winter zurückgeschnitten und dem Spalier entlang festgebunden werden, damit der Baum seine Form behält. Senkrecht wachsende Äste tragen meist wenig Früchte und beschatten die fruchttragenden Äste. Wenn sie im Frühsommer geschnitten werden, ist auf Vogelnester zu achten. 

 

Bewässerung  

Spalierobstbäume an der Fassade stehen oft im Traufschatten und somit eher im Trockenen. Deshalb brauchen sie, vor allem an Südseiten, in heissen Sommern regelmässig Wasser.

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